Was wir vom erfolgreichsten Ted Talk aller Zeiten über Präsentieren lernen können
Vor ein paar Wochen habe ich eine Kundin auf einen Ted Talk vorbereitet.
Der Anspruch an einen Ted Talk ist hoch. Jede Person, die dort spricht, soll etwas bewegen. Nicht nur für die Anwesenden vor Ort, sondern für Millionen Menschen weltweit.
Und das gelingt beeindruckend oft. Die Videos der Ted Talks sind kostenlos auf YouTube verfügbar und für mich eine großartige Alternative zu Netflix und Co. Denn während ich dort manchmal abschalte, kann ich bei einem guten Ted Talk gleichzeitig abschalten und etwas lernen.
Ein Ted Talk sticht aus allen anderen heraus: der erfolgreichste Ted Talk aller Zeiten. Er hat über 60 Millionen Aufrufen.
Gehalten wurde der Ted Talk von Tim Urban vor rund neun Jahren. Sein Thema: Prokrastination.
In diesem Beitrag verrate ich Dir, warum ich genau diesen Ted Talk so gerne in meinen Trainings zeige und was wir alle daraus über gute Präsentationen lernen können.
Das bedeutet introvertiert sein für Deine nächste Präsentation
Eine Frage aus dem Trainingsalltag hat mich zu diesem Beitrag inspiriert. Es geht um Introvertiertheit. Konkret wurde ich gefragt, was introvertiert sein fürs Präsentieren bedeutet.
Spontan konnte ich natürlich antworten. Es ging danach viel um Lampenfieber. Aber die Frage fand ich so gut, dass ich sie nochmal im Detail recherchiert habe. Denn introvertiert sein ist mehr als nur Nervosität vor einer Präsentation zu spüren.
Bevor wir allerdings auf die Auswirkungen schauen können, sollten wir verstehen, was introvertiert sein überhaupt heißt.
Bei den Begriffen handelt es sich um zwei verschiedene Ausprägungen des Persönlichkeitsmerkmals der „Extraversion“. Persönlichkeitsmerkmale beschreiben, wie Menschen sich in bestimmten Situationen verhalten und fühlen.
Hybride Events moderieren - Ein Blick hinter die Kulissen
Hybride Events hatten zu Corona-Zeiten Hochkonjunktur. Vorher kannte sie so gut wie niemand. Aber verschwunden sind sie nach der Pandemie nicht.
Im Gegenteil. Gerade vorletzte Woche habe ich wieder ein hybrides Event moderiert. Hybrid heißt in diesem Fall, dass es zwei Arten von Zuhörenden gibt. Die einen sind mit mir in einem Raum. Die anderen schauen virtuell zu. Entweder von zu Hause oder von einem separaten Veranstaltungsort.
Besonders spannend wird es, wenn Interaktion geplant ist und Teile des Publikums sich virtuell einbringen. So war es auch bei besagtem Event.
In diesem Beitrag teile ich generelle Vor- und Nachteile hybrider Events und werfe einen besonderen Blick auf die Herausforderung bei der Planung, insbesondere der Moderation.
Denn klar ist: Auch ein hybrides Event sollte professionell moderiert werden.
Was bei Angst vor Präsentationen wirklich hilft
Es gibt viele Dinge, über die wir im Alltag nicht sprechen – die Angst vor Präsentationen gehört definitiv dazu. Und dabei betrifft sie viel mehr Menschen, als viele denken.
In der Attitude Behavior Gap-Studie zum Thema „Wie mutig sind die Deutschen wirklich?“ gaben ganze 22 % der Menschen in Deutschland an, Angst vor Präsentationen zu haben. Damit ist diese Angst weit verbreitet und für viele ein echter Stolperstein im Berufsleben, in der Schule oder auch im Studium.
In diesem Beitrag möchte ich Dir zeigen, warum diese Angst so hartnäckig ist und was ihre Ursachen sind. Und vor allem, wie Du sie Schritt für Schritt überwinden kannst. Denn eines ist sicher: Du musst nicht für immer mit der Angst vor Präsentationen leben.
7 Anfängerfehler bei Präsentationen und wie Du sie vermeidest
Irgendwann halten wir alle das erste Mal eine Präsentation und machen dabei Anfängerfehler. Die meisten von uns in der Schule. Einige während der Ausbildung. Andere im Job oder aber auch nie.
Und selbst, wenn wir das Gefühl haben, schon ziemlich geübt darin zu sein: Anfängerfehler passieren trotzdem. Mal aus Nervosität, mal aus Bequemlichkeit, manchmal, weil wir es einfach nicht besser wissen.
Über genau diese Anfängerfehler möchte ich in diesem Beitrag sprechen. Nicht, um den Finger zu heben, sondern um Dir praktische Tipps an die Hand zu geben, wie Du diese vermeidest.
Denn Präsentationen sind mehr als nur eine Abfolge von Folien oder Sätzen. Sie sind eine Möglichkeit, zu überzeugen, zu inspirieren und mit Menschen in Kontakt zu treten. Je besser uns das gelingt, desto mehr Freude haben wir selbst daran – und desto nachhaltiger wirkt unser Vortrag beim Publikum.
KI Modelle moderieren besser als die meisten Menschen - zumindest theoretisch
Im Mai 2025 habe ich das erste Mal erlebt, dass eine Künstliche Intelligenz ein Gespräch moderiert hat. Das hat ehrlicherweise nicht so gut funktioniert, aber zeigt, in welche Richtung es gehen kann.
Wir gehen aber erstmal einen Schritt zurück.
Schon wir Menschen sind uns nicht komplett einig, wenn es um die Anforderungen an eine gelungene Moderation geht. Aber wie ist das bei KI Modellen? Das wollen wir heute gemeinsam herausfinden.
Dieser Blogbeitrag ist also ein Experiment. Ich stelle elf Fragen an drei KI Modelle. Und dann schauen wir, wie unterschiedlich sie auf Moderationen blicken. Dafür ziehe ich drei gängige KI Modelle auf dem deutschen Markt heran: ChatGPT, Perplexity und den Microsoft Copilot.
Was uns niemand über zwischenmenschliche Kommunikation beibringt, aber alle wissen sollten
Wir können nicht nicht kommunizieren, sagte Paul Watzlawick einst. Selbst wenn wir komplettes Desinteresse signalisieren, tun wir genau das – kommunizieren.
Darüber hinaus bin ich davon überzeugt, dass ein Großteil unserer Herausforderungen im Alltag – beruflich wie privat – durch gute Kommunikation gelöst werden kann.
In diesem Beitrag geht es daher um Regeln, die Deine zwischenmenschliche Kommunikation sofort verbessern werden. Wir starten mit etwas Theorie, werden dann aber praxisorientierter. Versprochen!
8 Gründe, warum eine gute Keynote mehrere tausend Euro kosten kann
Eine Keynote – das klingt nach Scheinwerferlicht, großer Bühne, inspirierendem Auftakt. Und genau das ist sie auch.
Doch während viele sofort an den glänzenden Moment denken, in dem eine Rednerin oder ein Redner das Publikum fesselt, steckt hinter einer guten Keynote viel mehr als nur ein charismatischer Auftritt.
Ich definiere eine Keynote gerne als Impuls, der in kurzer Zeit Wirkung entfaltet. Sie bringt Wissen auf den Punkt, inspiriert, regt zum Denken an – manchmal sogar zum Handeln. Eine gute Keynote ist nicht nur ein Vortrag.
Sie ist ein Erlebnis, das im besten Fall noch lange nachklingt. Für dieses Erlebnis rufen Speakerinnen und Speaker gerne mal mehrere tausend Euro aus. Aber wieso ist das so teuer? Eine Keynote dauert doch nur 20, 30 oder maximal 60 Minuten?
Hier kommen acht Gründe, die das verdeutlichen.
Endlich erträgliche Meetings dank Liberating Structures - eine Einführung
Vor fünf Jahren habe ich das erste Mal von Liberating Structures gehört. Dabei geht es um knapp 50 kleine Methoden, die den Meeting-Alltag aufwerten können. Sie stehen für Interaktion, Partizipation und die Involvierung aller Beteiligten.
Damals war ich so begeistert, dass ich mir jeden Tag eine dieser Methoden im Detail angeschaut habe. Seitdem begleiteten sie mich in vielen Workshops, Trainings und Moderationen.
In diesem Beitrag erfährst Du, was Liberating Structures auszeichnet und wie auch Du sie nutzen kannst, um langweilige Meetings in produktive und menschlichere Begegnungen zu verwandeln. Ich zeige Dir meine fünf Lieblingsmethoden und gebe Dir praktische Tipps für die Anwendung.
10 unverhandelbare kommunikative Fähigkeiten fürs Lehramt
Lehrkräfte formen die Zukunft unserer Gesellschaft. Das beginnt nicht erst in der Schule, sondern bereits im Kindergarten – und reicht bis in die berufliche Weiterbildung. Ob es um frühkindliche Bildung, schulische Laufbahnen, die Ausbildung junger Menschen oder lebenslanges Lernen geht:
Wer im Lehramt tätig ist, übernimmt Verantwortung. Laut der Bundesagentur für Arbeit gab es 2023 in Deutschland rund 1,7 Millionen Lehrkräfte.
Als Dozent bin ich selbst eine dieser Personen und damit regelmäßig an verschiedenen Hochschulen im Einsatz. Und immer wieder erinnere ich mich dabei an meine eigene Zeit als Schüler oder Student.
Deshalb geht es in diesem Beitrag um zehn kommunikative Fähigkeiten, die im Lehramt unverzichtbar sind. Fähigkeiten, die sowohl im Lehramtsstudium und anderen pädagogischen Studiengängen vermittelt werden sollten, als auch im Berufsalltag den Unterschied machen.
Wie begeistere ich das Publikum bei einer Podiumsdiskussion?
In dieser und nächster Woche habe ich das Vergnügen, gleich zwei Mal als Experte an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen. Das ist für mich eine Premiere, da ich Podiumsdiskussionen bisher immer nur moderiert habe. Diese neue Rolle bietet mir eine spannende Gelegenheit, nicht nur Themen einzubringen, sondern auch meine Perspektive aus Sicht eines Teilnehmenden zu reflektieren.
Ich nehme Dich mit auf meine Reise und zeige Dir, wie Du Dich als Expertin bzw. Experte auf eine Podiumsdiskussion vorbereiten kannst und wie Du auf der Bühne das Publikum begeisterst. Denn eine Podiumsdiskussion lebt nicht nur vom Inhalt, sondern auch von der Art, wie dieser vermittelt wird - genau wie bei Präsentationen.
Warum es niemals reicht, nur ein Pitch Deck zu haben
Pitch Decks begegnen uns heute überall. Besonders im Startup-Bereich spricht kaum jemand noch von einer „Präsentation“ – es wird gepitcht. Die kurze, prägnante Vorstellung einer Idee ist zum Standard geworden, wenn es darum geht, Stakeholder von einem Vorhaben zu überzeugen. Auch große Unternehmen haben die Logik des Pitchens übernommen: Neue Projekte, Veränderungsvorhaben oder interne Initiativen werden zunehmend im Pitch-Format präsentiert.
Doch so zentral das Pitch Deck auch sein mag – es reicht längst nicht aus, nur ein Pitch Deck zu haben. Warum das so ist, welche Arten von Pitch Decks es gibt, worauf man achten muss und welche Rolle der Anlass sowie die Dauer eines Pitches spielen, schauen wir uns in diesem Beitrag genauer an.
Gastbeitrag: Stimmbildung oder auch Stimm-Bildung kann mehr als Du denkst
Die Stimme ist das wirkungsvollste und schönste Kommunikationsinstrument.
Und sie ist wichtig. Nicht nur für Schauspieler*innen, Profisprecher*innen und Sänger*innen, sondern für alle Menschen, die in ihrem beruflichen Alltag viel sprechen.
Doch erst wenn sie nicht mehr richtig funktioniert, wird ihr Aufmerksamkeit geschenkt. Etwa für eine wichtige Präsentation oder eine entscheidende Gesprächssituation.
Stimmbildung ist der Schlüssel. Sie öffnet die Tür dafür, dass die Stimme klangvoll, tragfähig und ausdrucksstark wird und bis ins hohe Alter gesund bleibt.
So meistern wir den Umgang mit Rückfragen nach Präsentationen
Der Umgang mit Rückfragen prägt viele von uns seit der allerersten Präsentation. In der Schule, Ausbildung und im Studium waren es Lehrkräfte, die nach Möglichkeiten suchten, um Punkte abzuziehen. Im Berufsalltag können es kritische Führungskräfte, herausfordernde Geschäftsführungen oder überkritische Kolleginnen und Kollegen sein, die auf kleinste Unsicherheiten lauern.
Diese Darstellung ist natürlich bewusst überspitzt, aber die Frage "Wie gehe ich mit kritischen Rückfragen um?" taucht in jedem Präsentationstraining auf.
In diesem Beitrag werde ich Dir genau darauf eine Antwort geben. Wir schauen uns an, warum überhaupt kritische Rückfragen gestellt werden, wie wir uns darauf vorbereiten können und was wir (nicht) sagen sollten, wenn wir eine Antwort nicht kennen.
Wie wir unsere Stimme so einsetzen, dass andere uns zuhören
Stellen wir uns vor, dass wir einer Person begegnen, die wir noch nicht kennen. Unsere erste Einschätzung basiert ausschließlich auf visuellen Eindrücken. Deshalb investieren wir selbst viel Zeit in unser äußeres Erscheinungsbild – Schminken, Stylen, Rasieren, Klamotten oder Augenbrauenzupfen. Daraus leiten wir Vermutungen ab, wie diese Person tickt. Soweit so gut.
Fängt sie dann an zu sprechen, können wir diese Vermutungen bestätigen oder verwerfen. Im Gegensatz zu unserem äußeren Erscheinungsbild investieren wir in der Regel kaum Zeit in die Wirkung unserer Stimme. Dabei sprechen wir pro Tag in etwa 16.000 Wörter.
Unsere Stimme bestimmt, wie überzeugend, sympathisch oder souverän wir wahrgenommen werden. Deshalb möchte ich mit diesem Beitrag die Aufmerksamkeit darauf lenken. Ich stelle fünf wesentliche Elemente der Stimme vor: Geschwindigkeit, Lautstärke, Melodie, Tonalität und Pausen.
Unsere Stimme ist eine Kombination aus Gewohnheiten dieser fünf Elemente. Und das Schöne ist: Gewohnheiten lassen sich ändern.
So bereite ich mich als Moderator auf ein Event vor
Der Prozess zur Vorbereitung auf eine Moderation bei einem Event ist sehr individuell. Einige Auftraggeber betreue ich schon seit Jahren mit etablierten Event-Formaten. Andere wiederum fangen gerade erst an und konzipieren eine komplett neue Veranstaltung.
In diesem Beitrag geht es vor allem um Events, die ich vorher noch nicht moderiert habe, wobei die Schritte auch für Bestandskunden passen. Sie sind dann nur etwas kürzer, weil man sich ja schon kennt.
Dabei ist mir bewusst, dass ich als Moderator Dienstleister für das Event bin. Den Service-Gedanken habe ich dementsprechend verinnerlicht. Neben einer professionellen Moderation möchte ich in der Zusammenarbeit vor allem mit Verbindlichkeit und der Übernahme von Verantwortung punkten.
Wie wir im Sparring mit KI die Kommunikation im Team verbessern können (Gastbeitrag)
Holpert es zuweilen kommunikativ bei euch im Team? Habt ihr immer wieder den Eindruck, ihr solltet mal an das Thema “Kommunikation im Team” ran, aber ein Standardtraining ist dafür nicht richtig passend , oder im Weiterbildungsbudget ist für solche Themen aktuell kein Posten vorgesehen?
Ihr könnt das Thema trotzdem angehen - und zwar im Sparring mit KI. Die Idee ist, ChatGPT als euren Team-Lernformatkonzepter zu nutzen und gemeinsam ein kostengünstiges, passgenaues und innovatives Lernformat zu entwickeln.
5 Irrtümer in Deinem Selbstbild und was Du dagegen tun kannst
Heute geht´s um uns selbst. Wir sprechen über das Selbstbild. Ein positives Selbstbild kann uns stärken – sei es bei einer Präsentation oder im Umgang mit Herausforderungen. Ein negatives Selbstbild dagegen kann uns hemmen, wenn wir uns ständig hinterfragen oder kleinmachen.
Das Gute: Dein Selbstbild ist veränderbar. Es lässt sich hinterfragen, anpassen und stärken. Wer reflektiert und bewusst kleine Erfolge feiert, kann sein Selbstbild so gestalten, dass es zu einem wertvollen Begleiter wird.
In diesem Beitrag werfen wir gemeinsam einen Blick auf fünf häufige Irrtümer im Selbstbild – und wie Du sie für Dich lösen kannst.
Antworten auf die häufigsten Fragen in meinen Präsentationstrainings
Präsentationstrainings sind bei mir interaktiv. Neben Input und Übungen gebe ich Teilnehmenden jederzeit die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Bei 1:1 Coachings ist dieser Teil nochmal wichtiger. In diesem Beitrag beantworte ich 8 Fragen, die mir in meinen Präsentationstrainings regelmäßig gestellt werden.
Einige dieser Fragen in meinen Präsentationstrainings überraschen mich. Andere wiederum höre ich jedes Mal.
Was wir uns vor jedem Interview fragen sollten
Interviews sind vielseitig und finden in unterschiedlichsten Kontexten statt. Sie können Teil einer wissenschaftlichen Arbeit sein, im beruflichen Alltag mit Expert:innen stattfinden oder als Highlight eines Podcasts dienen. Als Moderator kenne ich Interviews vor allem von Konferenzen-Bühnen, wo ich sowohl Einzelgespräche als auch Gruppendiskussionen moderieren durfte.
Eines haben alle diese Formate gemeinsam: Jedes Interview braucht eine gute Vorbereitung. Und diese beginnt mit den richtigen Fragen – nicht an die Gesprächspartner:innen, sondern an uns selbst. Denn wer ein Interview führen möchte, sollte sich vorab ein paar Dinge klar machen, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen und so ein erfolgreiches Interview zu führen.
In diesem Beitrag stelle ich sechs wichtige Fragen vor, die wir uns vor jedem Interview fragen sollten.

